In Wolfgang Amadeus Mozarts berühmter Sopranarie "Laudate Dominum" [...] durfte Isabella Pany gleich darauf so richtig brillieren. [...] Dezent untermalt von den Streichern legte sie in ihre hervorragend geschulte Stimme eine Sanftmut und Andacht, die sich direkt in die Herzen ihrer Zuhörer hineinschlich

Passauer Neue Presse, 27.11.2023

Die in Salzburg geborene Sopranistin Isabella Pany erhielt ihren ersten Gesangsunterricht im Alter von 11 Jahren. Nach dem Abitur absolvierte sie eine Ausbildung zur staatlich geprüften Chor- und Ensembleleiterin an der Berufsfachschule für Musik in Plattling mit Hauptfach Gesang bei Gertrud Dondl. Im Anschluss daran studierte sie am Leopold-Mozart-Zentrum für Musik und Musikpädagogik der Universität Augsburg in den Gesangsklassen von Agnes Habereder-Kottler und Prof. Dominik Wortig. Nach erfolgreichem Studienabschluss erweiterte sie ihre Ausbildung bei der Sopranistin Sally du Randt (Staatstheater Augsburg). Sie belegte Meisterkurse u.a. bei Peter Lika (Oratorium), Markus Kreul (Lied und Kammermusik) und KS Marilyn Bennett (Oper und Operette). 2024 nahm sie an der Margreet Honig Summer Academy (Gesang, Schauspiel & Improvisation) teil. Besonders prägende künstlerische Impulse erhielt sie in einem Meisterkurs bei der renommierten Gesangsdozentin Prof. Ulrike Sonntag (HMDK Stuttgart), mit der sie seither regelmäßig zusammenarbeitet. 2022 erhielt sie das Künstlerförderstipendium des Freistaats Bayern 'Junge Kunst und neue Wege'. Außerdem ist Isabella Pany Stipendiatin des Deutsch-Tschechischen Zukunftsfonds, in dessen Rahmen sie 2025 eine Weiterbildungsförderung für den Meisterkurs bei Franz Hawlata in Kaliště,Tschechien erhielt.

Die junge Sopranistin ist regelmäßig als Solistin im Konzertfach zu hören. Bereits im ersten Studienjahr sang sie das Sopran-Solo in W.A. Mozart' s "Requiem" im Großen Goldenen Saal Augsburg. Zu ihrem weiteren Repertoire zählen Werke wie das "Weihnachtsoratorium" von J.S. Bach, das "Stabat Mater" von G.B. Pergolesi, der "Psalm 42: Wie der Hirsch schreit" von F. Mendelssohn-Bartholdy, die "Harmoniemesse" von J. Haydn, die "Petite Messe Solennelle" von G. Rossini etc. 2023 debutierte sie mit den Pilsner Philharmonikern im Sopran-Solo in G.Fauré' s "Requiem".

Eine ebenso große Leidenschaft hegt sie für das Opern- und Operettenfach. Im Rahmen einer Hochschulproduktion verkörperte sie die Rolle des "Hannchen" in der Operette "Der Vetter aus Dingsda" von E. Künneke. Anlässlich des 20. Open-Air-Festivals der Konzerte im Fronhof sang sie die "2. Dame" in der Oper "Die Zauberflöte" von W. A. Mozart, zusammen mit dem Orchester SUK-Symphony Prag.

Unter dem Dirigat von Vladimir Jurowski gab sie 2024 ihr Debut an der Bayerischen Staatsoper München als "Eunuch" in D. Schostakowitsch's Oper "Nos" ("Die Nase").     

In einer Produktion von Opera Semplice verkörperte die junge Sängerin im Mai 2025 die Rolle der "Giannetta" in G. Donizetti's Oper "L' elisir d' amore".

Im Juli 2025 gab Isabella Pany ihr Rollendebut als "Ännchen" in C.M. von Weber's Oper "Der Freischütz" sowie bei den Wertinger Festspielen in der Rolle der "Woglinde" in R. Wagner's Oper "Das Rheingold".

Neben ihren Engagements als Solistin im Konzert- und Opernfach, präsentiert Isabella Pany auch immer wieder eigene Liederabende und Konzertprogramme mit Arien aus Oper, Operette und Musical, z.B. bei der Langen Kunstnacht Augsburg, im Rokoko-Festsaal des Schaezlerpalais etc. Ebenso nimmt der Ensemblegesang einen hohen Stellenwert in ihrer künstlerischen Tätigkeit ein. Seit 2023 wirkt sie regelmäßig bei verschiedenen Produktionen im Chor des Gärtnerplatztheaters München mit. Seit 2024 ist sie zusätzlich projektweise im Chor der Bayerischen Staatsoper München tätig.